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(23.06.2021 / sbr)

Tÿpo St. Gallen 2021: Die Sache mit der „Intuition“

Sei es im Privat- oder Berufsleben: Projekte und Vorhaben werden oft spontan zugesagt. Gelingen sie, spricht man vom Bauchgefühl, auf welches man sich verlassen konnte. Umgekehrt kann ein ungutes Gefühl vor Enttäuschungen schützen. Soweit die Theorie der Intuition, mit der sich die rund 20 hochkarätigen Redner an der diesjährigen Tÿpo St. Gallen beschäftigen. Das dreitägige Typografie-Symposium wird von der Schule für Gestaltung St. Gallen organisiert. Die 6. Ausgabe der Tÿpo St. Gallen mit dem Thema „Intuition“ findet vom 5. bis 7. November 2021 statt.

Die Tÿpo St. Gallen existiert seit 2011 im Zweijahresrhythmus und hat sich unter den Fachleuten und designaffinen Menschen zu einem wichtigen Forum für den Austausch unter Gleichgesinnten etabliert. Das dreitägige Symposium für Typografie wird 2021 bereits zum sechsten Mal veranstaltet und lädt die Besucher vom 5. bis 7. November 2021 ans GBS nach St. Gallen ein.

Die Sache mit dem Bauchgefühl

Die sechste Ausgabe der Tÿpo St. Gallen stellt den Rednern die Frage nach der Intuition. Wie treffen sie ihre Entscheidungen? Ist das Bauchgefühl unfehlbar und ist eine intuitive Festlegung wirklich unbedacht? „Intuition“ gewährt Einblicke in spannende Projektgeschichten, die zeigen, dass man mit seinem Bauchgefühl auch grandios scheitern kann und dass eine instinktive Eingebung keinesfalls irrational sein muss.

Abwechslungsreiches Programm

Die Besucher der Tÿpo St. Gallen dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Rund 20 Fachreferenten aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und den Niederlanden beschäftigen sich mit dem Thema Intuition und geben dabei sehr persönliche Einblicke in ihr Schaffen. Begleitet wird das Symposium von folgenden Rahmenveranstaltungen: der Buchvernissage

„ABC – Formen der lateinischen Schriftentwicklung“, diverser „Elevator Pitch Workshops“ sowie den Ausstellungen „Die schönsten Bücher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“ und „Erker: Galerie Edition Verlag“ im Kunstmuseum St. Gallen. Zudem können alle Teilnehmer die aktuelle Ausstellung im Stiftsbezirk gratis besuchen.

Als Redner stehen unter anderem folgende Spezialisten auf der Bühne:

OrtnerSchinko ist ein Studio für Grafikdesign und Art Direction in Linz, Österreich. 2015 von Kira Saskia Schinko und Wolfgang Ortner gegründet, entwickelt OrtnerSchinko zeitgenössische Gestaltung und Markenstrategien für Unternehmen sowie im Bereich Kunst und Kultur. Spezialisiert auf typografische Gestaltung realisiert OrtnerSchinko – mittels konsequenter Simplifizierung – strategisches Design mit einem Mehrwert im Hinblick auf Wahrnehmung, Sichtbarkeit, Merkfähigkeit, Orientierung, Unterscheidung und Positionierung.

Mit Just van Rossum kommt am Samstag ein bekannter niederländischer Type Designer und Programmierer nach St. Gallen. Er studierte an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag. Nach seiner Tätigkeit für MetaDesign in Berlin eröffnete er sein eigenes Atelier als Schrift- und Graphikdesigner in den Niederlanden. Zusammen mit seinem Bruder Guido van Rossum entwickelte er die Programmiersprache Python. Gemeinsam mit Erik van Blokland ist er Mitbegründer von LettError.

Bereits während ihrer Zeit an der Hochschule für bildende Künste Hamburg fingen Ana Laura Campos, Sonja Steven sowie Kerstin und Sarah Tolpeit an, zusammen zu arbeiten. 2013 gründeten sie KLASS – das Büro für Gestaltung. Der gemeinsame Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Typografie. Sie ist der Startpunkt für Logo-, Buch- und Webgestaltung. Das Medium bestimmt dabei nicht die Form. Wann immer sie Zeit finden, setzen sie eigene Projektewie Bücher, Drucke, Kalender oder Ausstellungen um.

Besonders gespannt sein dürfen die Besucher auf den Schweizer Musiker Rudolf Lutz, der mit seinen Improvisationen am Klavier die diesjährige Tÿpo eröffnen wird.

Tickets jetzt erhältlich

Für die sechste Austragung der Tÿpo St. Gallen sind Tickets online unter www.typo-stgallen.ch erhältlich. Insgesamt sind für die Veranstaltung 300 Eintritte verfügbar. Angaben zu Themen, Zeiten und Referenten gibt es ebenfalls auf der Website.